Artikel über: Funktionen
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Erweiterte Importoptionen

In diesem Abschnitt werden die optionalen Funktionen, die für den Import Ihrer CAD- und BIM-Dateien auf die HEGIAS Plattform zur Verfügung stehen, erklärt.




Skalierung

Beim Import wird die Einheitsgrösse "Meter" angenommen. Es gibt CAD- und BIM-Software, die als Einheitsgrösse "Milimeter " verwenden. Dadurch würde eine Szene 1000-fach vergrössert, wenn sie auf die HEGIAS Plattform importiert wird. Dies kann mit der "Scale Option" verhindert werden.
Mit der Scale Funktionen können Sie die zu importierende Szene skalieren. Zahlen kleiner als 1 skalieren die Szene herunter. Zahlen grösser als 1 skalieren die Szene hoch.

Geometrie vereinfachen

Häufig werden Objekte hochgeladen, die eine sehr hohe Dichte an Eckpunkten (Vertices) aufweisen. Diese verursacht sehr lange Importzeiten und Performance-Einbrüche. Mit der Vereinfachung der Geometrie wird die Anzahl der Eckpunkte eines Objektes verringert, ohne dessen Aussehen merklich zu ändern. Dadurch können die negativen Effekte einer zu hohen Dichte an Eckpunkte vermieden werden.

Objekte aus der Bibliothek erkennen

Wenn beim Import einer CAD- oder BIM-Datei erkannt wird, dass sie Objekte enthält, die schon in der öffentlichen HEGIAS-Bibliothek vorhanden sind, dann werden die Objekte in der auf der HEGIAS Plattform erzeugten Szene durch die Objekte aus der HEGIAS-Bibliothek ersetzt. Das hat den Vorteil, dass diese in der Szene auch bewegt und dupliziert werden können.

Materialien erkennen

Wenn beim Import einer CAD- oder BIM-Datei erkannt wird, dass Materialien enthält, die schon in der öffentlichen HEGIAS-Bibliothek vorhanden sind, dann werden die Materialien in der auf der HEGIAS Plattform erzeugten Szene durch Materialien aus der HEGIAS-Bibliothek ersetzt. Das hat den Vorteil, dass diese in der Szene variabel appliziert und mit einer realistischen Textur angezeigt werden können.

Geometrie zentrieren

Durch das Zentrieren der Modellgeometrie werden Modelle in der auf der HEGIAS Plattform erzeugten Szene in den Koordinatenursprung verschoben. Dadurch wird insbesondere bei grossen Arealen sichergestellt, dass die Modelle in der Szene nicht zu weit entfernt oder gar nicht auffindbar sind.

Features im Model erkennen

Durch das automatische Erkennen und Kennzeichnen von Böden, Wände, Decken, Treppen und Fenster-/Glasobjekten wird sichergestellt, dass Modelle in der auf der HEGIAS Plattform erzeugten Szene vollständig begangen und dass Böden und Wände mit Einrichtungsobjekten bestückt werden können. Im Supportartikel Features im Modell erkennen wird diese Importoption bis ins Detail erklärt.

Materialisierung

Gemäss Quelldatei: Die vorgegebenen Flächen werden nicht weiter unterteilt, sprich: Es wird so übernommen, wie in der importierten Datei vorgegeben. Diese Importoption erkennt automatisch die in der hochgeladenen Datei zugewiesenen Materialien und die einzelnen Elemente werden nur dann nach Material gruppiert, wenn dies in der hochgeladenen Datei angegeben ist.
Nach Bauelementen (Beeinträchtigt die Performance): Mit dieser Option können alle Bauelemente einzeln materialisiert werden. Das heisst, unabhängig davon, ob einem Bauelement das gleiche Material zugeordnet wurde wie einem anderen, kann es dennoch einzeln materialisiert werden. Dabei gilt es zu beachten, dass einzelen Bauelemente nicht aufgesplittet werden können. Sind also alle vier Wände in einem Haus ein einzelnes Bauteil, dann wird dieses nicht aufgesplittet und kann dementsprechend auch nicht einzeln materialisiert werden.
Nach Bauelementgruppen (Optimiert die Performance): Wird diese Importoption ausgewählt, kann die Materialisierung nur nach Bauelementgruppen vorgenommen werden. Die Bauelementgruppen werden in sechs Kategorien aufgeteilt und zusammengefasst, welche im Supportartikel Features im Modell erkennen genauer erläutert werden. Gibt es also einen Boden im EG als auch einen Boden im 1.OG, dann können diese zwei Elemente nicht unterschiedlich materialisiert werden, da beide der Bauelementgruppe "Boden" zugeordnet werden.

Flächen doppelseitig

Wenn eine Fläche von beiden Seiten betrachtet werden kann, müssen Texturen und Lichtreflexionen für beide Seiten berechnet werden. Sie können diese Funktion ausschalten, sollten Sie mit der Systemperformance bzw. der Flüssigkeit der Bewegungen nicht zufrieden sein.

UV-Mapping

UV-Mapping bezeichnet die Projizierung eines zweidimensionalen Texturmodells auf ein dreidimensionales Oberflächenmodell. Die Buchstaben "U" und "V" bezeichnen die Achsen des zweidimensionalen Texturmodells, wogegen "X", "Y", und "Z" für die Bezeichnung der Achsen des dreidimensionales Oberflächenmodells verwendet werden.
Auf der HEGIAS Plattform wird für jedes Objekt das UV-Mapping neu berechnet, um Oberflächentexturen realistisch darstellen zu können.

Geometrie extra abrunden

Diese Option glättet scharfe Kanten von Objekten in Ihrem Modell. Auf diese Weise kann das Aussehen von vereinfachter, runder Geometrie verbessert werden, ohne dass sich die Leistung ändert.

Alpha-Texturen berücksichtigen


Aktivieren Sie die Verwendung von Alpha-Texturen, wenn Sie Ihre Szene hochladen. Diese Texturen werden verwendet, um die Deckkraft von Objekten innerhalb Ihres Modells zu ändern.
Eine Ausnahme gilt es allerdings zu beachten: Sollte beim Import eines FBX-Files Probleme bei der Darstellung der Szene geben, kann es sein, dass einzelne Materialien falsch angezeigt werden. Versuchen Sie in diesem Falle den Upload ohne diese Importoption.

Aktualisiert am: 26/04/2023

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